Das war der Tag an dem ich mich so sicher fühlte, obwohl ich schon fast mitten im Krisen(kriegs)gebiet war. Aber der Reihe nach. Zuerst ging es zum Berg und der Kirche der Seligpreisung. Dort spätestens war mir klar, ich bin im Paradies gelandet. Der Blick über die üppige Blütenpracht des Landes auf den See war traumhaft schön. Danach besuchten wir das Banias Nature Reserve, in dem einer der drei Quellflüsse des Jordans entspringt. Dort hatte ich ein Rendezvous mit einer kleinen Echse. Zur Mittagszeit durften wir die tolle Gastfreundlichkeit einer Drusenfamilie in Mas’ada (Drusendorf auf den Golanhöhen) genießen. Anschließend fuhren wir auf den Har Bental, eine knapp 1200m hohe Vulkanerhebung am nördlichen Rand der Golanhöhen. Da oben angekommen musste ich erst einmal schlucken, denn wir waren nur einen Steinwurf von der israelisch-syrischen Grenze entfernt. Da dort oben UN-Soldaten stationiert sind, fühlt man sich sehr sicher, denn eins ist klar, ist Gefahr im Anmarsch, wird der Berg für Besucher gesperrt. Beeindruckend neben dem gigantischen Ausblick von diesem Berg, sind die Millitäranlagen, die man besichtigen kann. Auf dem Rückweg zum Pilgerhaus, habe wir noch eine Weinprobe in der Golan Heights Winery gehabt, die ausgesprochen leckere Weine herstellt. Als letztes Ziel stand noch die griechisch-orthodoxe Kirche in Kafarnaum auf dem Plan.