An dem Tag hieß es Abschied nehmen von Jerusalem und dem Umland. Es ging noch einmal auf den Ölberg um von oben noch einmal einen letzten Blick auf diese tolle Stadt zu bekommen. Danach fuhren wir über Eizariya, durch die Wüste Juda zum Taufort am Jordan in Qasr al-Yahud, weiter über Nablus, dem Romano Sebastia in Samaria nach Tabgha am See Genezareth, wo wir direkt am See im dortigen Pilgerhaus untergebracht waren. Die Eindrücke die ich unterwegs gesammelt habe, waren enorm. Zum einen diese kahle aber irgendwie doch recht freundlich wirkende Wüste, und dann diese Großstädte wie z.B. Nablus, wo man meint, dass dort irgendwie die Zeit stehen geblieben ist.
Schlagwort: Palästina
Tag 2 in Israel
Am zweiten Tag wurde das Wetter zum Glück besser. An diesem Tag fuhren wir nach Betlehem zur Geburtskirche und besuchten die Geburtsgrotte. Weiter ging es durch Palästina zurück nach Jerusalem, zur Kirche St. Peter in Gallicantu und zum Berg Zion, von wo man einen wunderschönen Blick auf die Stadt hat. Anschließend besuchten wir noch diverse Kirchen in Jerusalem bevor wir dann bereits im dunklen, durch das christliche Viertel zu unserer Unterkunft zurück gingen. Der Tag war besonders interessant, da wir den israelischen Siedlungbau in Palästina gesehen haben, und wie diese Siedlungen von der Außenwelt abgeschirmt sind. Jeder Siedlung hat einen Grenzübergang, der sehr streng bewacht wird. Man hört und liest so viel davon, das aber mal selber zu sehen, das ist schon sehr bewegend.