Tag 8 in Israel

An diesem Morgen hieß es Abschied nehmen vom wunderschönen See Genezareth. Da wir am Vortag nicht auf den Berg Tabor gekommen sind, so beschlossen wir einfach früher los zu fahren, und doch noch auf diesen Berg zu kommen. Anschließend ging es nach Haifa. Eine hoch interessante Stadt, die mich beim durchfahren schon interessiert hat mit iherer vielfältigen Architektur, und der Industrie in unmittelbarer Innenstadtnähe. Wie fast alle Städt oder Dörfer in Israel, so ist auch diese Stadt an einem Hang gebaut. Von oben hatten wir einen wunderschönen Ausblick über Haifa und ihre Vielseitigkeit, sowie den Hafen und das Meer. Anschließend ging es auf der Küstenstraße nach Tel Aviv zum Flughafen, wo gegen 17 Uhr unser Flieger nach Deutschland abflog.

Tag 6 in Israel

Das war der Tag an dem ich mich so sicher fühlte, obwohl ich schon fast mitten im Krisen(kriegs)gebiet war. Aber der Reihe nach. Zuerst ging es zum Berg und der Kirche der Seligpreisung. Dort spätestens war mir klar, ich bin im Paradies gelandet. Der Blick über die üppige Blütenpracht des Landes auf den See war traumhaft schön. Danach besuchten wir das Banias Nature Reserve, in dem einer der drei Quellflüsse des Jordans entspringt. Dort hatte ich ein Rendezvous mit einer kleinen Echse. Zur Mittagszeit durften wir die tolle Gastfreundlichkeit einer Drusenfamilie in Mas’ada (Drusendorf auf den Golanhöhen) genießen. Anschließend fuhren wir auf den Har Bental, eine knapp 1200m hohe Vulkanerhebung am nördlichen Rand der Golanhöhen. Da oben angekommen musste ich erst einmal schlucken, denn wir waren nur einen Steinwurf von der israelisch-syrischen Grenze entfernt. Da dort oben UN-Soldaten stationiert sind, fühlt man sich sehr sicher, denn eins ist klar, ist Gefahr im Anmarsch, wird der Berg für Besucher gesperrt. Beeindruckend neben dem gigantischen Ausblick von diesem Berg, sind die Millitäranlagen, die man besichtigen kann. Auf dem Rückweg zum Pilgerhaus, habe wir noch eine Weinprobe in der Golan Heights Winery gehabt, die ausgesprochen leckere Weine herstellt. Als letztes Ziel stand noch die griechisch-orthodoxe Kirche in Kafarnaum auf dem Plan.

Tag 5 in Israel

An dem Tag musste ich früh austehen, wollte ich doch endlich mal einen Sonnenaufgang sehen. Es war herrlich, diese Ruhe, nur Vogelgesang, wie im Paradies. Das machte ich mir jeden Morgen zum Pflichtprogramm, für das ich sehr gerne früh aufgestanden bin. Den Tag über haben wir die nähere Umgebung (Tabgha, Kafarnaum und Ginosar) erkundet, und haben uns nicht weit vom See entfernt. Natürlich standen wieder wunderschöne Kirchen auf dem Programm, aber auch eine Bootsfahrt über den absolut ruhigen See Genezareth. Der Gedanke im Paradies zu sein bestätigte sich immer mehr. Es war traumhaft schön. Der Abschluß des Tages war dann noch der Besuch der Stadt Tiberias, die ebenfalls am See Genezareth liegt. Sie glich unseren westlichen Städten stark und das typische orientalische Flair, was wir teilweise in der Alstadt von Jerusalem vorfanden, war hier ganz verschwunden.

Tag 4 in Israel

An dem Tag hieß es Abschied nehmen von Jerusalem und dem Umland. Es ging noch einmal auf den Ölberg um von oben noch einmal einen letzten Blick auf diese tolle Stadt zu bekommen. Danach fuhren wir über Eizariya, durch die Wüste Juda zum Taufort am Jordan in Qasr al-Yahud, weiter über Nablus, dem Romano Sebastia in Samaria nach Tabgha am See Genezareth, wo wir direkt am See im dortigen Pilgerhaus untergebracht waren. Die Eindrücke die ich unterwegs gesammelt habe, waren enorm. Zum einen diese kahle aber irgendwie doch recht freundlich wirkende Wüste, und dann diese Großstädte wie z.B. Nablus, wo man meint, dass dort irgendwie die Zeit stehen geblieben ist.